Kapitel 52
Kapitel 52
Die beiden stiegen wütend aus dem Aufzug. Als sie an der Lobby des Hotels vorbeigingen, sagte Alina zum Manager der Rezeption, „Entziehen Sie dem Gast Emma die Wohnrechte!“ Emma war sprachlos. Der Manager kannte Alina und stockte. Schließlich hatten sie weniger Einkommen, wenn sie einen Gast rausschmissen, aber es war der Wunsch von ihrer Chefin, er traute sich nicht dagegen zu verstoßen. „Ja.“ „Alina, du gehst zu weit!“ „Das ist mein Hotel, ich kann machen, was ich will, du kannst es veröffentlichen, mal sehen, auf wessen Seite die Menschen stehen!“ Sie war keine großzügige Person, wenn es ihr nicht gut ging, dann handelte sie so. Emma war eine Person, die das Gute vergaß und ihre Ehe zerstörte. Alina war gerade wütend, sie konnte erst recht nicht zulassen, dass Emma hier wohnte, es wäre, als würde sie der Ehebrecherin dabei zusehen, wie sie ihr Gebiet übernahm. Emma dachte daran, dass Alina in letzter Zeit von der Öffentlichkeit bevorzugt wurde, und zitterte am ganzen Körper. Sie sagte mit zitternden Lippen, „Alina, ich werde dich anzeigen, du…“ „Ich will nur nicht, dass du in meinem Hotel wohnst, warum verklagst du mich denn nicht direkt?“ Emma war blass im Gesicht, aber jetzt wurde sie bitterböse. Sie wusste, dass sie sich nun nicht mit Alina anlegen konnte, Kara hatte Recht.
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Wenn sie und Alina nun in einen Streit geriet, dann würde sie sicherlich im Nachteil stehen. Schließlich
war sie immer noch die rechtliche Frau von Caleb. „Du musst mich nicht rausschmeißen, ich gehe von allein!“ Emma ließ sich endlich doch überreden. Sie hasste es und wollte es nicht wahrhaben. Warum stand jeder auf Alinas Seite, sogar Gott bevorzugte sie.
Draußen. Sie sah durch bodentiefe Fenster dabei zu, wie Alina draußen in einen sehr coolen Bugatti stieg, sie sah einen Mann mit kurzen Haaren. Emma nahm ihr Handy raus und machte ein Foto. „Alina, ich habe dich unterschätzt!“ Sie dachte vorher, dass sie eine dumme Frau war, die auf Caleb angewiesen war. Aber sie konnte sogar andere Männer verführen, ein Andre reichte nicht, jetzt tauchte noch ein fremder Mann auf. Sie tippte auf ihrem Handy und schickte das Foto weg. Emma wollte Alina am liebsten in den Tod treiben. Als Alina ins Auto eingestiegen war, sortierte sie ihre Gefühle. Joanna mit ihren kurzen Haaren schaute sie mit einem lächelnden Blick an, auch wenn sie sehr schick angezogen war, verriet sie sich, sobald sie ihren Mund aufmachte. Aber ihre Stimme war fördernd, „Du wirst viele Probleme haben, wenn du diesmal nach Ingford zurückkehrst. Sogar das Kopieren von Designeraus Akershus ist diesmal rausgekommen.“ „Lach nicht!“ „Ingford ist nur ein Problem für dich.“ „Das stimmt.“ Drei Jahre waren vergangen, aber sie hätte nicht gedacht, dass noch so viele Dinge da waren, denen sie sich stellen musste. Der Tod ihrer Oma, der Verdacht auf einen medizinischen Unfall, es gab da noch keine Ergebnisse. Als sie daran dachte, dass ihre Oma vielleicht nicht eines natürlichen Todes gestorben war, fühlte sie Material © of NôvelDrama.Org.
sich bedrückt. Und Caleb wollte nicht die Scheidung einreichen, das bereitete ihr Kopfschmerzen. „Aber, hast du dich wirklich noch nicht scheiden lassen?“ „Nein!“ „Willst du einen solchen Mann zur Anbetung behalten?“ Alina war sprachlos. Sie hatte nie darüber nachgedacht! Im Club. Die Musik war so laut, dass sie in den Ohren dröhnte und die Menschenmenge auftrieb. Alina wurde von Joanna gekleidet, sie hatten sehr viel Spaß, sie wusste nicht, dass das Foto von ihr in Joannas Auto in den Nachrichten erschien und Caleb das mitbekam. Ihr Handy explodierte fast von den Anrufen, aber sie schaute da gar nicht drauf, sie wollte sich mit Joanna gut entspannen. Viele ihrer Designer Freunde waren ebenfalls da, sie waren alle zusammen an der Bartheke. In der Suite im Hotel schaute sich Caleb die Fotos auf seinem Handy an. Die Zornader auf seinem Handrücken zuckte, seine Blicken waren kalt. „Alina!“ Diese verdammte Frau. Endlich hatte er es geschafft, dass zwischen ihr und Andre nichts mehr war, aber nun passierte so etwas. Wie viele Männer hatte sie? Er schaute die kurzen Haare in dem Foto an, Caleb wollte ihn am liebsten umbringen. In den Artikel wurde geschrieben „Das Chaos im Privatleben während internationaler Wettbewerbe!“ Der Artikel hatte einen langen Text und das Foto. Alina ging nicht an seine duzenden Anrufe ran, was ihn so rasend machte, dass er sich kaum kontrollieren konnte. Er wählte Tomas Nummer, dieser ging aber schon beim ersten Klingeln dran, „Herr!“ „Finde raus, wo Alina ist!“ „Ja.“
Er konnte hören, dass Calebs Stimme gefährlich klang, sein Herz schlug fast bis zur Kehle. Sie waren doch gerade noch zusammen, was war denn jetzt los. Tomas wusste nicht, was er dazu sagen sollte. Im gleichen Moment sah auch Andre die Artikel, was aber im Vergleich zu Caleb anders war, Andre kannte Joanna. Er verlinkte Alinas neuste Twitter unter dem Artikel, es war ein gewöhnliches Foto mit Alina und Joanna. Plötzlich entschuldigten sich die Menschen, die eigentlich Alina beschimpfen wollten, nur schade, dass Caleb und Emma es nicht sahen. Einer war rasend vor Wut, die andere fröhlich Hände reibend. Es dauerte nicht lange, bis Tomas heraus fand, wo Alina war, „Herr, sie ist im Nightingale!“ Nightingale. Oklens größter Club, sie ging dorthin zum Spaßhaben? Caleb, der sowieso schon wütend war, erfuhr nun, dass sie zu solchen Standorten ging, und wurde noch wütender. Er legte gerade auf, da bekam er einen Anruf von Emma, Caleb war genervt und ging nicht ran. Als er gerade abgedrückt hatte, bekam er schon eine Nachricht mit den kurzen Worten, „Sie hat mein Wohnrecht im Grimes International gelöscht.“ „Alina!“ Caleb war nun so wütend, dass er Kopfschmerzen bekam. Diese Frau wusste, wie sie ihn auf 180 bringen konnte. Grimes International Hotel gehörte zur Firma von Andre, das stimmte, aber konnte sie die Gäste vertreiben? Caleb hatte nie gewusst, wie schwer Alina zu kontrollieren war, aber jetzt… sie brachte ihm wirklich Kopfschmerzen. Aber genau deswegen ging Caleb nichts ins Nightingale. Es war schon halb drei Uhr morgens, als er Emma einquartiert hatte, da bekam er einen anonymen Anruf.
„Joslan ist betrunken, kannst du sie abholen? Ich kenne ihre Zimmernummer nicht.“ Die Stimme klang ebenfalls betrunken. Caleb zog die Brauen zusammen und ging raus. Unten. Alina und Joanna umarmten sich. „Joanna, mir ist schlecht, ich muss mich übergeben!“ Alina konnte nicht viel trinken, aber sie hatte sehr viel Spaß heute und konnte sich nicht zurückhalten. Heute Nacht! „Mir auch!“ Joanna war ebenfalls betrunken. Calebs Ausdruck verdunkelte sich, er sah nur, wie sie sich in den Armen lagen.